40 Euro Unterstützung

Was sind Pflegehilfsmittel?

Pflegehilfsmittel sind spezielle Gegenstände und Utensilien, die in konkreten Situationen erforderlich sind, um Personen mit einer Krankheit, einer Beeinträchtigung oder den altersbedingten Beeinträchtigungen zu helfen, ihre täglichen Aktivitäten zu bewältigen. Pflegehilfsmittel werden von der Pflegekasse übernommen werden, sofern die Voraussetzung eines Pflegegrades erfüllt ist. Zu den Pflegehilfsmitteln gehören konkret spezielle Verbrauchsprodukte wie Krankenunterlagen und Einmalhandschuhe, aber auch wiederverwendbare und technische Hilfsmittel wie beispielsweise Pflegebetten und Lagerungshilfen.

Pflegehilfsmittel 40 Euro Geld auszahlen lassen

Die 40 Euro für Pflegehilfsmittel können nicht ausgezahlt werden. Diese monatliche Pauschale richtet sich ausschließlich an den Erwerb von Pflegehilfsmitteln und wird nicht in bar gezahlt.

Um Pflegehilfsmittel zum Verbrauch zu kaufen, sind Pflegebedürftige mit mindestens Pflegegrad 1 für diese Unterstützung in Betracht gezogen. Die Hygienebedingungen und der Komfort bei der häuslichen Pflege werden durch diese Hilfsmittel verbessert.

Antrag für Pflegehilfsmittel

Sie können den Antrag für Pflegemittel selbst an ihre Pflegekasse stellen, wenn Sie

  • mindestens Pflegegrad 1 haben,
  • zu Hause in einer Wohngemeinschaft oder einer betreuten Anlage wohnen und
  • von Angehörigen oder Freunden betreut werden.

Alternativ, was wir empfehlen können Pflegehilfsmittel zum Verbrauch, am einfachsten bei Pflegebox-Anbietern bestellt werden. In unseren Vergleichstest finden Sie Pflegepakete für 40 Euro und weiter Informationen dazu.

Hilfsmittel für die häusliche Pflege Liste

Zum Verbrauch bestimmte Pflegehilfsmittel sind:

  • saugende Bettschutzeinlagen für den Einmalgebrauch
  • Fingerlinge
  • Einmalhandschuhe
  • Mundschutz
  • Schutzschürzen
  • Desinfektionsmittel für die Hände
  • Desinfektionsmittel für Flächen
  • Einmallätzchen

Zur vollständigen Pflegehilfsmittel Liste zum Verbrauch

Zu den technischen Pflegehilfsmitteln zählen beispielsweise

  • Pflegebetten
  • spezielle Pflegebett-Tische
  • Sitzhilfen zur Pflegeerleichterung
  • oder Hausnotrufsysteme
  • Pflegebedürftige können technische Pflegehilfsmittel in der Regel leihweise erhalten und brauchen sie nicht zu kaufen.

Kostenloses Pflegepaket

Wie kann ich kostenlose Pflegehilfsmittel erhalten? Pflegehilfsmittel zum Verbrauch werden von der Pflegekasse von bis zu 40 Euro übernommen wenn der zu Pflegende mindestens Pflegegrad 1 hat und zu hause von einen Angehörigen gepflegt wird.

Pflegehilfsmittel Liste Preise

Auf bestimmte Pflegehilfsmittel zum Verbrauch haben Pflegebedürftige, die zu Hause gepflegt werden, in Wohngemeinschaften oder betreutem Wohnen leben und mindestens Pflegegrad 1 haben – sie sind in Produktgruppe 54 des Hilfsmittelverzeichnisses aufgeführt. Der Höchstbetrag pro Monat beträgt 40 EUR. Diejenigen, die vorübergehend in ein Pflegeheim oder in ein Krankenhaus müssen, haben keinen Anspruch. Die Pflegebedürftigen benötigen kein Rezept. Allerdings ist ein solcher Antrag bei der Pflegekasse einzureichen. Dieser ist normalerweise nur einmal zu platzieren. Der Antrag kann von dem Pflegebedürftigen selbst, einer bevollmächtigten Person oder einem gesetzlichen Vertreter:in gestellt werden. Die Übernahme der Kosten durch die Pflegekasse ist nur in seltenen Fällen zeitlich beschränkt. Jeder Leistungserbringer schließt mit dem GKV-Spitzenverband einen Vertrag, in der Tabelle sind in etwa die Preise für die Pflegehilfsmittel.

Tabelle Pfegehilfsmittel Preise

ProduktArtikelnummerPreis
Saugende Bettschutzeinlagen, Einmalgebrauch, verschiedene Größen54.45.01.00011 Stück 0,41 Euro
Fingerlinge (Latex, unsteril; für Latexallergiker:innen latexfrei, unsteril)54.99.01.00011 Stück 0,05 Euro
Einmalhandschuhe (Latex, unsteril; für Latexallergiker:innen latexfrei, unsteril)54.99.01.10011 Stück 0,08 Euro
Medizinische Gesichtsmasken54.99.01.20011 Stück 0,14 Euro
Partikelfiltrierende Halbmasken (FFP-2 oder vergleichbare Masken)54.99.01.50011 Stück 0,65 Euro
Schutzschürzen zum Einmalgebrauch54.99.01.30011 Stück 0,13 Euro
Schutzschürzen, wiederverwendbar54.99.01.30021 Stück 21,00 Euro
Schutzservietten zum Einmalgebrauch54.99.01.40011 Stück 0,13 Euro
Händedesinfektionsmittel54.99.02.0001100 ml 1,20 Euro
Flächendesinfektionsmittel54.99.02.0002100 ml 1,14 Euro
Händedesinfektionstücher54.99.02.00141 Stück 0,18 Euro
Flächendesinfektionstücher54.99.02.00151 Stück 0,10 Euro

Welche Pflegehilfsmittel gibt es?

Es gibt zwei Arten von Pflegehilfsmitteln:

  • Technische Pflegehilfsmittel, beispielsweise Notrufsysteme, Pflegebetten und Lagerungshilfen
  • Pflegehilfsmittel zum Verbrauch, beispielsweise Einmalhandschuhe, Mundschutz, Hände- und Flächendesinfektionsmittel und saugende Bettschutzeinlagen

Technische Pflegehilfsmittel Liste

Pflegebett

Pflegebetten spielen eine entscheidende Rolle bei der Unterstützung von pflegerischen Maßnahmen zur Erhaltung der körperlichen Gesundheit und Hygiene. Sie bieten denjenigen, die Pflege benötigen, die Möglichkeit, eine komfortable und gesundheitsfördernde Haltung einzunehmen, während sie gleichzeitig dazu beitragen, dass Pflegekräfte bei ihren physischen Aufgaben entlastet werden. Pflegebetten können perfekt mit Bettschutzeinlagen, speziellen Kissen zur Lagerung, Rollen zur optimalen Positionierung und Systemen für den Notruf ergänzt werden.

Notrufsysteme

Notrufsysteme helfen, wenn es darum geht, Personen in kritischen Situationen schnell zu benachrichtigen und Hilfe herbeizurufen. Sie gewährleisten sowohl den Schutz von Personen, die Pflege benötigen, als auch von Pflegefachkräften, indem sie Sicherheit und rasche Unterstützung bieten. Diese Systeme können effektiv mit Pflegebetten, Rollstühlen, Badewannenliften sowie Treppenliften in Kombination genutzt werden.

Lagerungsrollen

Lagerungsrollen werden verwendet, um Personen, die Pflege benötigen, in einer angemessenen Position zu lagern. Dadurch wird der Körper entlastet, das Risiko von Druckgeschwüren verringert und eine ergonomisch korrekte Positionierung ermöglicht. Sie erweisen sich als äußerst hilfreich, wenn sie in Verbindung mit Pflegebetten, Rollstühlen, Treppenliften und Badewannenliften eingesetzt werden.

Bettschutzeinlagen

Bettschutzeinlagen unterstüzten, die Matratze vor Verunreinigungen und Feuchtigkeit zu schützen, indem sie als Barriere fungieren. Sie sind äußerst sauber und tragen dazu bei, dass die Matratze länger hält. Diese zusätzlichen Einlagen sind eine sinnvolle Ergänzung zu technischen Pflegehilfsmitteln wie Pflegebetten und erweisen sich insbesondere bei der Bewältigung von Inkontinenz als äußerst nützlich.

Desinfektionsmittel

Desinfektionsmittel sind dazu in der Lage, die Anzahl der Mikroorganismen auf Oberflächen und der Haut zu verringern, was zu einer Steigerung der hygienischen Bedingungen führt und somit das Risiko einer Infektion reduziert wird. Flächen- und Händedesinfektionsmittel werden in Kombination mit technischen Pflegehilfsmitteln wie Pflegebetten und Notrufsystemen eingesetzt, um eine hygienische, saubere und keimfreie Umgebung zu gewährleisten.

Digitale Pflegeanwendungen

Digitale Anwendungen im Bereich der Pflege tragen dazu bei, die Abstimmung von Terminen, den Informationsaustausch und die Umsetzung von Trainingsmaßnahmen zu vereinfachen. Indem Sie Zeit effizient nutzen, die Kommunikation optimieren und eine maßgeschneiderte Betreuung ermöglichen, können Sie zahlreiche Vorteile erzielen. Diese Anwendungen fügen sich nahtlos in die Palette technischer Pflegehilfsmittel ein, die bereits existieren, wie beispielsweise Notrufsysteme und Geräte zur Förderung der kognitiven und kommunikativen Fähigkeiten.

Kostenübernahme bei Pflegegrad 1

Bei Pflegegrad 1 werden folgende Punkte bezuschusst:

  • Zuschüsse für die Installation und den Betrieb eines Hausnotrufsystems als technisches Hilfsmittel (bis zu 25,50 Euro pro Monat)
  • Einmalhandschuhe, Desinfektionsmittel und Bettschutzeinlagen gehören zu den Pflegehilfsmitteln, die im Einzelfall erforderlich sind. Sie können monatlich von bis zu 40 Euro übernommen werden.
  • Pflegehilfsmittel, welche im Einzelfall erforderlich sind

Kostenübernahme bei Pflegegrad 2

Bei Pflegegrad 2 werden folgende Punkte bezuschusst:

  • Zuschüsse für die Installation und den Betrieb eines Hausnotrufsystems als technisches Hilfsmittel (bis zu 25,50 Euro pro Monat)
  • Zu den Pflegehilfsmitteln zählen Einmalhandschuhe, Desinfektionsmittel und Bettschutzeinlagen, die in bestimmten Fällen notwendig sind. Sie haben die Möglichkeit, monatlich bis zu 40 Euro zu nehmen.
  • PPflegehilfsmittel, die im Einzelfall erforderlich sind

Kostenübernahme bei Pflegegrad 3

Pflegemittel bei Pflegegrad 3:

  • Zuschüsse für den Einbau und die Inbetriebnahme eines Hausnotrufsystems als technisches Hilfsmittel (bis zu 25,50 Euro pro Monat)
  • Zu den Pflegehilfsmitteln gehören Einmalhandschuhe, Desinfektionsmittel und Bettschutzeinlagen, die im individuellen Fall notwendig sind. Sie können bis zu 40 Euro pro Monat erhalten.
  • Pflegehilfsmittel, welche im Einzelfall erforderlich sind

Kostenübernahme bei Pflegegrad 4

Bei Pflegegrad 4 werden folgende Punkte bezuschusst:

  • Finanzhilfen für die Einrichtung und den Betrieb eines Hausnotrufsystems als technisches Hilfsmittel (bis zu 25,50 Euro pro Monat)
  • Einmalhandschuhe, Desinfektionsmittel und Bettschutzeinlagen gehören zu den Pflegehilfsmitteln, die im Einzelfall erforderlich sind. Sie können monatlich von bis zu 40 Euro übernommen werden.
  • Pflegehilfsmittel, die im Einzelfall erforderlich sind

Kostenübernahme bei Pflegegrad 5

Bei Pflegegrad 5 werden folgende Punkte bezuschusst:

  • Finanzhilfen für die Einrichtung und den Betrieb eines Hausnotrufsystems als technische Unterstützung (bis zu 25,50 Euro pro Monat)
  • Zu den Pflegehilfsmitteln zählen Einmalhandschuhe, Desinfektionsmittel und Bettschutzeinlagen, die im individuellen Fall notwendig sind. Sie haben die Möglichkeit, monatlich bis zu 40 Euro zu übernehmen.
  • Pflegehilfsmittel, welche im Einzelfall erforderlich sind