Pflegebox SBK Siemens-Betriebskrankenkasse

Hilfsmittel im Pflegebereich fördern die Selbstständigkeit der Versicherten und erleichtern ihnen die Pflege. Die Siemens-Betriebskrankenkasse zahlt monatlich bis zu 42 Euro für Pflegehilfsmittel, die für den Verbrauch bestimmt sind, sofern ein Pflegegrad vorliegt und im häuslichen Umfeld gepflegt wird.

Sie können Ihre Pflegehilfsmittel bequem per Post erhalten oder jeden Monat in Ihrer Apotheke abholen.

Als Versicherter haben Sie die Freiheit, den Anbieter von Pflegehilfsmitteln auszuwählen, den Sie nutzen möchten.

Screenshot SBK Siemens-Betriebskrankenkasse
Screenshot SBK Siemens-Betriebskrankenkasse

Pflegehilfsmittel

Welche Bedingungen müssen erfüllt sein, damit Sie Pflegehilfsmittel bekommen?

  • Ein Pflegegrad von 1 bis 5 liegt vor.  
  • Sie werden zu Hause, in Ihrer gewohnten Umgebung, betreut und gepflegt.

So bekommen Sie Pflegehilfsmittel:

Sie können Pflegehilfsmittel über Vertragspartner wie Pflegebox Anbieter, Apotheken und Sanitätshäuser erhalten. Diese Anbieter verfügen über die notwendigen Antragsformulare und rechnen die Kosten direkt mit der SBK ab. Als Alternative können Sie die Produkte selbst erwerben und die Belege für eine Erstattung bei der Pflegekasse einreichen.

  • Pflegehilfsmittel, die nur einmal verwendet werden, wie etwa Einmalhandschuhe oder Desinfektionsmittel. Bis zu 42 € im Monat werden von uns dafür übernommen.
  • Pflegehilfsmittel, die mehrfach verwendet werden können, wie etwa waschbare Bettschutzeinlagen. Wir decken die tatsächlichen Kosten, gegebenenfalls unter Berücksichtigung der gesetzlichen Zuzahlung.

Beantragen, um jeden Monat Pflegehilfsmittel zu erhalten

  • Erhalte monatlich deine Pflegehilfsmittel in einer Pflegebox nach Hause.
  • Die Krankenkasse übernimmt die Kosten.
  • Ändere jeder Zeit nach Bedarf deine Pflegebox.
  • Spare Zeit mit dem Online Prozess.
  • Nutze das Kundenportal um Lieferadresse und weiteres zu ändern.
Sanus Plus Tablet

Hausnotruf

Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit Sie einen Hausnotruf bekommen?

  • Es besteht ein Pflegegrad von 1 bis 5.
  • Die Pflege und Betreuung erfolgen in Ihrer gewohnten Umgebung, sprich in Ihrem Zuhause.
  • Sie leben einsam oder verbringen die meiste Zeit des Tages alleine.
  • Wegen Ihrer Krankheit oder Pflegebedürftigkeit können Sie in Notlagen, etwa nach einem Sturz, nicht selbständig Hilfe holen.

So erhalten Sie einen Hausnotruf:

Kontaktieren Sie jemanden, der Hausnotrufgeräte anbietet, und vereinbaren Sie mit ihm einen Vertrag. Sobald wir die Dokumente des Anbietenden erhalten haben, kontrollieren wir, ob die Bedingungen für einen monatlichen Zuschuss von 25,50 € erfüllt sind.

Für zusätzliche Hilfsmittel wie Rollstühle, Gehhilfen oder ein Pflegebett genügt es, wenn Sie uns das passende ärztliche Rezept einreichen.

Weitere Informationen finden Sie auf der SBK Webseite: https://www.sbk.org/beratung-leistungen/pflege/pflege-zu-hause/erleichterung-der-pflege-zu-hause/

Siemens-Betriebskrankenkasse (SBK)

Die Siemens-Betriebskrankenkasse (SBK) ist eine bundesweit operierende, geöffnete Betriebskrankenkasse mit ihrem Sitz in Heidenheim an der Brenz und ihrer Zentrale in München. Mit mehr als einer Million Versicherten ist die Körperschaft des öffentlichen Rechts mit Selbstverwaltung die größte Betriebskrankenkasse und gehört zu den zehn größten bundesweit geöffneten Krankenkassen. Seit dem 1. Januar 2010 ist sie die Rechtsnachfolgerin der am 2. März 1908 gegründeten Siemens-Betriebskrankenkasse sowie der fusionierten Betriebskrankenkasse neue bkk.

Geschichte

Die SBK entstand am 2. März 1908 als Betriebskrankenkasse der Vereinigten Siemens-Werke in Berlin. Je nach Einkommen zahlte der Versicherte wöchentlich zwischen 27 und 81 Pfennig, wobei Siemens ein Drittel übernahm. Die Kasse hatte zu dieser Zeit 19.245 Mitglieder.

Seit 1922 deckte die SBK die Kosten für Zahnbehandlungen der Mitgliederfamilien und unterstützte bei Krankenhauskosten. Im Sommer 1924 hat sie sich vertraglich verpflichtet, die ärztliche Behandlung von Familienangehörigen zu bezahlen. Die SBK bot den Arbeitern und Angestellten, die bei der Pensionierung Mitglied waren, die Option zur freiwilligen Weiterversicherung an.

Während des Zweiten Weltkriegs sank die Mitgliedschaft von fast 100.000 im Jahr 1939 auf nur noch 10.000. Unter alliierter Besatzungsverwaltung konnte die SBK ab 1949 nur noch in der amerikanischen und britischen Besatzungszone aktiv sein. Daher zog das Unternehmen 1949 die Hauptverwaltung nach Würzburg und 1950 nach Erlangen um. Seitdem trägt sie den Namen Siemens-Betriebskrankenkasse. Der Hauptsitz wurde am 1. August 1955 nach München verlegt.

Nach der Wiedervereinigung Deutschlands gründete Siemens an zehn Standorten in Ostdeutschland neue Betriebskrankenkassen mit etwa 16.000 Versicherten, die am 1. Oktober 1992 mit den Siemensbetrieben in Ostdeutschland und der westdeutschen Muttergesellschaft fusionierten. 1996 erhielten alle Krankenkassen das Recht, frei zu entscheiden, wer Mitglied werden durfte. Die SBK entschied sich zunächst dafür, nur den Angehörigen ihrer Mitglieder den Beitritt zu ermöglichen. Der Verwaltungsrat beschloss am 1. Januar 1999 die vollständige Öffnung der SBK, wodurch die Versichertenzahl auf 570.000 stieg. Die SBK bleibt jedoch weiterhin eine betriebsorientierte Krankenkasse in ihrer Grundausrichtung. Im selben Jahr schlossen sich die Betriebskrankenkassen von DUEWAG, Benteler, Mannesmann Kienzle und die BKK Kaiser’s Tengelmann am 1. Januar 2008 mit der SBK zusammen. Am 1. Juli 2009 fusionierte die SBK mit der Betriebskrankenkasse von UPM-Kymmene, mit der zuvor die Nordland Papier BKK fusioniert war. Am 1. Januar 2010 fusionierte die neue bkk, wobei der Geschäftssitz nach Heidenheim an der Brenz verlegt wurde.

Die SBK gründete am 15. November 2007 zusammen mit 13 anderen Betriebskrankenkassen die GWQ ServicePlus AG, um Kosten zu senken und gemeinsam Leistungs-, Versicherungs- und Versorgungsangebote zu entwickeln.